Herzlich willkommen zu Rhythmos

die Website über Rhythmus und Trommeln von Fränki B. Frank / Berlin
Trommler und Trommel-Lehrer für afrikanische und zeitgenössische Perkussion. Von der Djembe bis zum Ölfass.

— Trommel-Unterricht, Kurse und Workshops, Trommel-Reisen nach Tschechien und Afrika

- Trommel Kurse in Berlin
- Workshops
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- Trommel-Reisen nach Afrika
image Ausschnitt-vom-Trommel-Unterricht-bei-einem-Trommel-Kurs-in-Opocno-Tschechie

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Spektakulaere-Trommel-Show-auf grossen-Bass-TRommeln-und-Oelfaessern-mit-der-Percussion-Band-BIG-DRUMS

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- Geburtstag, Hochzeit, Jubiläum…….
Vorbereitung-eines-Trommel-Events-in-einer-alten-Scheune
Im Folgenden einige weiterführende Texte. Bitte auf die Text-Balken klicken.

Rhythmus

Vieles (alles?) im Leben hat mit Rhythmus zu tun.
Mit dem "richtigen" Rhythmus gelingt ES besser
Sahne-Schlagen, Schlafen - Wach-Sein, Jahres-Zeiten. Herz-Schlag, Atmen, Sex, Musik....

— Manche Rhythmen sind naturgegeben. Sie steuern und beeinflussen unser "Befinden". Und unser Befinden beeinflusst wiederum sie. Selbst eine bewusste Beeinflussung ist möglich und kann erlernt werden (Biofeedback).
Oft aber üben wir einen "schlechten" Einfluss aus (Atmen, Schlafen, Wachen....); auch deshalb, weil unsere Wahrnehmung dieser Rhythmen sehr oberflächlich ist.

— Manche Rhythmen sind zu lang periodisch, als dass wir sie direkt als Rhythmus erleben (Jahreszeiten).

— Andere Rhythmen sind versteckt. Wir haben keinen SINN, sie direkt wahrzunehmen, bzw. unsere Sinne sind nicht genügend entwickelt oder trainiert (Herzschlag, Radiowellen, Stromfrequenz, Zeit, Musik...)

— Für wieder andere Rhythmen sind die Sinne, bis zu einem gewissen Grad, entwickelt; bestehen in der erlernten Form, und sind niemals wieder hinterfragt worden (Atmen, gehen. laufen, sprechen, schreiben, lesen,.....).

WAS HAT DAS NUN MIT TROMMELN ZU TUN?

Vielleicht gar nichts, aber Trommeln hat sehr viel mit Rhythmus zu tun.
Trommeln geht zwar auch ohne Rhythmus, aber nicht unbedingt zum Vergnügen der Zuhörer.
Trommeln braucht ein Gefühl für Rhythmus. Jeder von uns hat so ein Gefühl, kann aber nicht unbedingt "musikalisch" trommeln.
Eine Trommel braucht, wie jedes andere Instrument auch, einen Menschen der lernt, wie man das Instrument spielen kann.
Trommeln haben, bis auf wenige Ausnahmen, den Vorteil, dass man mit ihnen sehr schnell Musik machen kann.

Rhythmus: = gr./lat. das Fliessen
Rhythmus ist ein spartenübergreifendes verbindendes Element aller Künste. Er entsteht durch kontinuierliche zusammenhängende Bewegung, Klang und Handlung. Sei es ein Lied, eine erzählte Geschichte, eine getanzte Sequenz, eine Schnittfolge im Video, die Struktur eines Internet-Auftrittes, Musik, Theaterabende, eine Installation (usw.). Geht man vor die Tür, ist man sensibilisiert für den natürlichen Rhythmus etwa der Stadt, der Natur, des Klanges in der Umgebung. Es gibt improvisierten Rhythmus ebenso wie festgelegten. Überall arbeiten Tänzer, Schauspieler, bildende Künstler, Sänger, Neue Medien (usw.) mit dem Element des Rhythmus. Rhythmus vermittelt Botschaften von Solidarität und Stärke gegen Übermacht und Repression. Als verbindendes Element lässt sich Rhythmus auch als politisches Instrument verstehen, das man nutzen sollte.

dieser Text ist von der WebSite von Suse Kipp, http://www.susekipp.de/, unter der Rubrik "Kontinuum Methode"
Auch Trommeln fordern jahrelange intensive Beschäftigung, um mit ihnen vielleicht ein inspirierter und inspirierender Musiker zu werden. Aber auch schon mit wenig Aufwand und Vorbereitung kann Intensität erreicht werden.

Trommeln machen eine sehr gemeinschaftsbetonte Musik - eine Musik, die bewegt.
Trommeln sprechen - auch miteinander.
Trommeln heißt sehr individuell und gemeinschaftlich zu sein.
Trommeln spricht verschiedene Seiten in uns an (Verstand, Gefühl, Bewegung, Klang, Rhythmus...).
Trommeln fordert und fördert Aufmerksamkeit.
Trommeln ist verblüffend einfach und extrem komplex und anspruchsvoll;
stellt Bezüge zu unseren eigenen Rhythmen her,
und ist der wohltuende Kontrast zum Lebensgefühl unserer Zeit.
Trommeln bringt uns in das Jetzt.
Die Instrumente und die Musik, die seit den 80er Jahren des letzten Jahrtausends unaufhaltsam den Erdball erobern, kommen von der Volksgruppe der "Manden", die früher in Westafrika lebten, inzwischen mehrere Volksgruppen bilden (Malinke,Sousou,Bambara,Yola.....) , und über mehrere Länder verteilt sind (Guinea, Senegal, Mali, Elfenbeinküste.....).

Das bekannteste Instrument, das sie spielen, ist die Djembe - eine Trommel, ähnlich einer halben Sanduhr gebaut und mit einem Ziegenfell bespannt.

Begleitet wird die Djembe von verschiedenen Instrumenten, je nach Region und Volk. Am verbreitetsten sind Basstrommeln, die meistens Dununba, Sangban und Kencedeni (Kenkeni) genannt werden.

Ursprünglich ist diese Musik eine Tanzmusik, und dabei spielen die Instrumente ihre wahre Stärke aus. Ausserhalb von Afrika gehen sie oft ihre eigenen Wege und passen sich den Bedürfnissen und Neigungen ihrer nichtafrikanischen Spieler an. Ich selber habe insgesamt über 3 Jahre in Westafrika zugebracht, und habe hier, zu Hause, nie die gleiche Energie und Intensität erlebt, wie ich sie in Afrika erlebt habe. Auf der anderen Seite kann ich diese Energie auch nicht immer ertragen, denn sie tut einem vor allem gut, wenn man sich mitten ins Getümmel stürzt. Von ihrem Ursprung her ist es eine "Musik-zum-mitmachen", wie letztendlich alle Musik, nur daß wir Europäer das ein wenig vergessen haben. Auch hier in Europa entfaltet diese Musik vielfältige Wirkungen, deren Palette von Ekstase bis hin zu Kopfschmerzen reicht. Es ist und bleibt eine Musik, die bewegt, und wenn sie nicht gut gespielt ist oder wir uns dagegen wehren, dann tut es auch mal weh. Viel öfter aber fühlen sich die Menschen aufgetankt, freigespielt und durchgeschüttelt, und so ganz nebenbei ist diese Musik auch noch hochentwickelt und abgefahren melodiös.